Leseproben

LKW-Lerntagebuch Band 1Aus einer Intuition und Abenteuerlust heraus habe ich, Annette Hartmann, mir anlässlich des 10-jährigen Jubiläums meiner wortstark Kommunikationsberatung im Sommer 2009 die Ausbildung zum LKW Fahren geschenkt.

Ich führte von Anfang an ein bebildertes Lerntagebuch über die Fahrstunden, um sie bewusster zu erleben und schneller Fortschritte zu machen. Diese Notizen und die zugehörigen Fotos bildeten die Kernzellen und das Rückrat von Band 1 [Leseprobe 1].

Um die im unpassendsten Moment aufkommende Angst vor dem rollenden Riesen in den Griff zu bekommen, eröffnete ich eines Tages einen inneren Dialog zu meinem Fahrschulauto. Für diese heimlichen Gespräche mit dem „großen Freund“ [Leseprobe 2] erwärmten sich auch Menschen, die mit LKWs sonst überhaupt nichts am Hut haben. Zu dieser Zeit kristallisierte sich die Buchidee heraus, zunächst zur originellen Unterhaltung.

Nach einer vermasselten CE-Prüfung im Januar 2010 suchte ich die große Ruhe, Kraft und Gewichtigkeit nicht länger außen, sondern entdeckte „den LKW in mir“, was Auswirkungen auf sämtliche Lebensbereiche hatte. Ich nannte das Phänomen das „LKW-Lebensgefühl“ [Leseprobe 3]. Diese verrückte Erkenntnis wollte ich anderen Menschen mitteilen.

Eine extrem fordernde, aber glänzend verlaufende 2. CE-Prüfung [Leseprobe 4] zeigte, dass meine aus eigenem Bedarf entstandenen Methoden im Umgang mit meinen Grenzen und Grenzerweiterungen wirklich zum Erfolg führten. Der Lerneffekt rief ebenfalls nach einer Veröffentlichung.

LKW-Lerntagebuch 2Beide LKW-Führerscheine in der Tasche hätte das Abenteuer im Frühjahr 2010 enden können, doch nun wollte ich meine Fahrkenntnisse einsetzen und bewarb mich nun in verschiedensten Sparten der Speditionswirtschaft für einen Aushilfsjob als Fahrerin. Diese Stippvisiten in die LKW-Praxis führten zum zweiten Band des Lerntagebuches.

Den erhofften Job haben die Ausflüge nicht gebracht, dafür aber unvergessliche Einblicke hinter die Kulissen unserer täglichen Versorgung [Leseprobe 5].

Im Juli 2010 lernte ich einen belgischen Fernfahrer kennen, den ich bis Oktober 2010 mehrfach auf Tour begleitete und der mich in der übrigen Zeit ständig per Handy auf dem Laufenden hielt. Die haarsträubenden, oft menschenverachtenden Zustände [Leseprobe 6] im Fernverkehr prägen die zweite Hälfte von Band 2.

Ich will darüber aufklären und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen der in meinen Augen „versklavten Königsklasse“ [Leseprobe 7] des LKW-Fahrens anmahnen.

Gleichzeitig stelle ich das miese Image dieses Berufsstandes auf den Prüfstand und ersetze meine Vorurteile durch eigene Einblicke. [Leseprobe 8].

Das LKW-Lerntagebuch schließt mit einer Reflektion über das Ergebnis des intuitiv begonnenen Projektes und macht Mut, sich auf Lockrufe des Lebens einzulassen, gerade wenn sie aus eigenartigen Richtungen kommen.

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